Sonntag, 17. Juni 2012

# 96 # Rezension zu "Mission Munroe - Die Touristin" von Taylor Stevens


Taylor Stevens

Mission Munroe – Die Touristin

Erscheint am: 18.06.2012
Verlag: Goldmann
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 448
Preis € (D) € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 14,90
ISBN: 978-3-442-47823-1

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Klappentext: Ich spüre deine Angst. Ich weiß, wenn du lügst. Ich kenne deine Schwächen, und ich werde sie nutzen. Ich bin ein Chamäleon. Und ein Jäger. Ich spreche zweiundzwanzig Sprachen. Meine Aufträge führen mich in die gefährlichsten Regionen dieser Welt. Man zahlt mir ein Vermögen, damit ich Informationen aufspüre und manchmal auch Menschen. Mehr als einmal habe ich getötet – ungewöhnlich für eine Tochter von Missionaren, ich weiß. Ich töte, um zu überleben. Doch nun bin ich selbst zur Gejagten geworden. Mein Name ist Vanessa Munroe. Und dies ist meine Geschichte.

Meine Meinung: Sie ist die Beste auf ihrem Gebiet, sie spürt jede Information auf, sie verarbeitet sie minutiös, sie ist eine Killermaschine.
Vanessa Munroe hat einen neuen Auftrag erhalten. Sie soll die vermisste Emily Burbank ausfindig machen, lebend oder tot. Seit 4 Jahren quält sich ihr Adoptivvater Richard Burbank mit dieser Ungewissheit herum. Das Ganze lässt er sich schlappe 5 Millionen Dollar kosten, unter der Voraussetzung, dass Miles Bradford sie begleitet und ihm alles detailgetreu berichtet, was während ihrer Ermittlungen ausfindig gemacht wird. Vanessa, die es gewohnt ist, alleine zu arbeiten hat gar keine andere Wahl und so begeben sich die Beiden auf eine sehr gefährliche Reise durch Zentralafrika.
Emily, die sich vor 4 Jahren während ihres Afrikaaufenthaltes 2 Rucksacktouristen angeschlossen hat, ist seither verschwunden. Unzählige Suchtrupps hat der Multimillionär Richard Burbank nach Afrika geschickt um Emily aufzuspüren – doch immer vergebens. Munroe soll seine letzte Hoffnung sein.

Taylor Stevens Debütroman „Die Touristin“ aus der „Vanessa-Munroe-Reihe“ ist ein atemberaubender und temporeicher Thriller, der alles hat, was ein Thriller braucht - Spannung, Action, Angst, Hoffnung u.v.m.
Schon der Prolog beginnt mit einem riesigen Paukenschlag. Während sich Christoph die mörderischen Szenen zwischen seinen Begleitern Mel und wahrscheinlich auch Emily und dem Militär mit ansehen muss, gelangt er gerade noch mit viel Glück über die nahe gelegene Grenze.
Zeit zum Luftholen bleibt nicht. Die Autorin erzählt in der Folge, wie Vanessa an ihren neuen Auftrag gelangt und mit welcher Akribie sie sich darauf vorbereitet. Fast unentwegt passieren Dinge auf ihrer Reise, die sich keiner erträumen mag. Der Handlungsverlauf zehrt von enormer Spannung und Anspannung. Während der gesamten Story verspürte ich nicht einen Moment, bei dem ich glaubte, dass die Spannung nachgeben könnte. Im Gegenteil, der Plot ist geprägt von dauerhaften und überraschenden Wendungen.

Ausführlich beschreibt Taylor Stevens das Leben und die Landschaft in den verschiedenen Ländern Zentralafrikas und mit welchen Gefahren ihre Protagonisten umzugehen haben. Morde, Korruption, Bestehung stehen an der Tagesordnung und sind auch nichts Besonderes.
Ihre Schauplätze stellen sich mystisch dar, viele ihrer Figuren angsteinflössend und gefährlich. Und trotzdem bewegt sich Vanessa in den Ländern, in denen der Terror und das Geld regiert, ziemlich sicher aber sehr vorsichtig.
Vanessa, die als Kampfmaschine ausgebildet wurde, zudem hochintelligent ist, fast jede erdenkliche Sprache Afrikas beherrscht, muss auch des Öfteren um ihr Leben bangen. Mit ihrem Begleiter Miles Bradford lernt man einen sympathischen ehemaligen Söldner kennen, der es zwar mit Vanessa aufnehmen könnte, aber sicherlich unterlegen wäre. Auch ihr früherer – sagen wir Mentor – der das Lebens Vanessas lange Zeit geprägt hat, unterstützt sie bei ihrer Mission, Emily aufzuspüren. Und so werden auch nach und nach die Hintergründe des Verschwindens von Emily aufgedeckt und warum es bisher keiner schaffte, sie zu finden.
Obwohl ich mir manchmal unschlüssig war, ob die Story nicht zu übertrieben ist, glaube ich an die vielen Begebenheiten. Man braucht sich heut zu Tage nur die Nachrichten aus den kriegerischen Gebieten Afrikas anzuschauen und man erhält eine Antwort darauf.

Fazit: „Mission Munroe“ ist ein durchweg temporeicher, spannender, actionreicher und atemberaubender Thriller, der geprägt ist von dauerhaften und überraschenden Wendungen.

Die Autorin: Taylor Stevens
Ihre Kindheit war rastlos. Weil ihre Eltern Mitglieder des »Kinder Gottes«-Kults waren, wuchs Taylor Stevens an ständig wechselnden Orten auf der ganzen Welt auf – oft getrennt von ihrer Familie. Mit zwanzig gelang ihr der Ausbruch aus der Sekte. Heute lebt sie mit ihren zwei Kindern in Dallas und schreibt an der Fortsetzung ihrer international erfolgreichen Mission-Munroe-Serie.



Meine Bewertung:

An dieser Stelle möchte ich mich
recht herzlich beim
Verlag: Goldmann


für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplars bedanken.

3 Kommentare:

  1. Über das Buch bin ich dieses Wochenende schon öfters gestolpert. Klingt gut, sieht gut aus, muss bald bei mir einziehen ;-) Mir gefällt ja besonders der Aspekt, dass hier vom Leben und der Landschaft gesprochen wird. Das finde ich immer sehr wichtig, sonst werde ich mit dem Buch nicht 'warm'.

    Liebe Grüße
    Marleen

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  2. Hallo Sabine,

    wieder eine schöne Rezi! Meine habe ich eben auch gerade online gestellt und kann Dir wirklich nur beipflichten. Der Thriller ist absolut hervorragend, ich war total begeistert.

    LG Isabel

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  3. Nachdem ich jetzt die 3. positive Rezension gelesen habe, fällt dieser Thriller unter "must have". :)

    LG
    Sabine

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