Sonntag, 13. Mai 2012

# 74 # Rezension zu "Desire" von Lisa Jackson - Band 7 der New-Orleans-Reihe


Lisa Jackson

Desire
Die Zeit der Rache ist gekommen

Erschienen am: 02.05.2012
Verlag: Knaur/Droemer
Ausgabeart: Klappenbroschur
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller / Romantik & Leidenschaft
Seiten: 560
Preis € (D) 14,99
ISBN: 978-3-426-65281-7

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Klappentext: Der Anblick des Tatorts ist verstörend – selbst für erfahrene Detectivs wie Rick Bentz und Reuben Montoya. In der Kirche St. Marguerite ist eine Nonne, bekleidet mit einem vergilbten Brautkleid, erdrosselt worden. Die Tatwaffe: ein Rosenkranz. Die Obduktion ergibt, dass Schwester Camille schwanger war. Schon wenige Tage später stirbt eine weitere Nonne. Auch sie hütete ein Geheimnis. Eine Mordserie, die Detective Bentz an den Rosenkranzmörder erinnert, den er vor zehn Jahren erschossen hatte ...

Meine Meinung: Lisa Jackson lässt inzwischen zum siebten Mal ihr Ermittlerduo Rick Bentz und Reuben Montoya vom New Orleans Police Department in einem verzwickten Mordfall ermitteln. Was zunächst noch wie ein einzelnes Verbrechen aussieht, entpuppt sich schnell zu einem Fall eines Serienmörders. Und aller Befürchtung nach scheint kein anderer als der Rosenkranzmörder in der Sache involviert zu sein. Glaubten Bentz und Montoya noch, dass Vater John, der vor 10 Jahren als Rosenkranzmörder die Schlagzeilen der Presse titulierte, getötet worden sei, werden sie nach dem dritten gefundenen Leichnam einer rothaarigen Prostituierten eines Besseren belehrt. Obwohl die beiden vorausgegangenen Opfer so gar nicht in das Profil des Rosenkranzmörders zu passen scheinen, deuten viele Spuren darauf hin. Camille die junge Novizin aus dem St.-Marguerite-Kloster, die als erstes Opfer in einem völlig vergilbten Brautkleid vor dem Altar erdrosselt vorgefunden worden ist, scheint nicht die Heilige gewesen zu sein, die sie vorgegeben hat.
In einer atemberaubenden Ermittlungsaktion, die zunächst keinerlei Erfolge bei Bentz und Montoya aufweisen, führen die Spuren in viele Richtungen. Nur die hinterbliebene Schwester von Camille, Valerie, scheint so nach und nach hinter die Geheimnisse ihrer Schwester und auch dem Kloster zu gelangen. Dass Valerie schließlich auch noch in das Visier des Mörders gerät, ist kaum noch auszuschließen.

Detective Reuben Montoya bekommt dieses Mal allerhand zu tun. Obendrein scheint er noch mit jeder Nonne, die tot aufgefunden wird, in Verbindung gestanden zu haben. Auch sein Familienleben fordert von ihm Höchstleistung. Als junger Vater eines drei Monate alten Sohnes, macht Abby ihm immer wieder Vorwürfe bezüglich seiner langen Arbeitszeiten. Doch allem zum Trotz, das Liebesleben der Beiden funktioniert und so lässt Lisa Jackson den Leser auch umfassend daran teilhaben.
Aber auch Detective Rick Bentz hat es nicht einfach. Auch er ist inzwischen Vater einer acht Monate alten Tochter. Die Koliken seiner Tochter fordern auch bei ihm seinen Tribut. Unausgeschlafen versucht er trotzdem alles zu geben. Die unkonventionellen Ermittlungsmethoden von Bentz und Montoya überzeugen und lassen auch hin und wieder einen kleinen Schmunzler zu. Jackson beschreibt deren Methoden sehr treffend, denn Bentz ist ein Detectiv, der die Regeln großzügig auslegt, Montoya jedoch ist ein Detectiv, der die Regeln bricht.
Der Fokus der Story liegt jedoch in „Desire“ eindeutig bei Detective Montoya.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und fasziniert besonders in der Darstellung des Mörders, dessen Handlung in der Ich-Perspektive erzählt wird. Aber auch die übrigen Figuren überzeugen.
Zudem schafft es Lisa Jackson ihren Leser durch ein Labyrinth von Verwirrungen zu schicken, ohne dass man ein Gespür für den wahren Mörder erhält. Die Auflösung des Falls erfolgt relativ spät und sehr überraschend.
Und so spart die Autorin in ihrem Plot kaum mit Spannung. Immer wieder erreicht der Spannungsbogen seine Höchstgrenzen um dann nach einer kleinen Ruhephase die Spannung erneut ansteigen zu lassen. Der Schreibstil der Autorin ist wie eh und je leicht und flüssig und lässt auf Kommendes hoffen. Denn ihren Plot lässt sie raffinierter weise mit einem Cliffhänger enden.

Fazit: Lisa Jackson hat mich auch wieder mit ihrem 7.Fall „Desire“ voll überzeugt. Für Leser, denen die Vorgängerbücher unbekannt sind, ist es kein Problem, schnell in die Story einzufinden, jedoch sollten die Vorgängerfälle unbedingt zur Pflichtlektüre werden.

Meine Bewertung:

An dieser Stelle möchte ich mich beim


für die
Bereitstellung des
Rezensionsexemplares bedanken.

1 Kommentar:

  1. Hey :)

    vielen Dank für deine ausführliche Rezi ^^ sie hat viel Spaß gemacht sie zu lesen auch wenn es nicht ganz mein Genre ist, aber genau dann lese ich es als Rezi sehr gern ^^ Manchmal kann man dadurch einige Schätze sichten :)

    LG
    Tau

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