Sonntag, 4. März 2012

# 34 # Rezension zu "Jung, blond, tot" von Andreas Franz


Andreas Franz

Jung, blond, tot

Erschienen am: 10.04.2000
Verlag: Knaur Taschenbuch Verlag
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 512
Preis € (D) 9,99
ISBN: 978-3-426-61788-5

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Klappentext: Eine Serie mysteriöser Mädchenmorde beunruhigt die Bevölkerung von Frankfurt/Main. Alle Ermordeten sind blond. Der Mörder vergewaltigt seine Opfer, tötet sie und vollzieht sodann ein Ritual, bei dem er die Haare der Mädchen zu zwei Zöpfen mit roten Schleifchen bindet. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Fast hilflos jagen Kommissarin Durant und ihre Kollegen scheinbar hinter einem Phantom her – bis ein nahezu unglaublicher Zufall den Täter enttarnt.

Meine Meinung: Sie sind jung, sie sind blond und nun sind sie tot. Mädchen, nicht älter als 17 Jahre geraten in das Visier des Serienmörders, der völlig emotionslos und völlig wahllos tötet. Die meisten von ihnen kommen aus besserem Haus und verkehren in den besten Kreisen. Doch das scheint sie vor diesem Wahnsinnigen nicht zu schützen. Er vergewaltigt sie, verstümmelt sie und arrangiert sie wiederum ganz liebevoll. Er lässt sie zurück mit roten Schleifen in den Haaren und scheint sich anschließend wieder unter das Frankfurter Volk zu mischen, als wäre nichts gewesen. Er hinterlässt an seinen Tatorten kaum Spuren, sodass die Polizei lange Zeit im Dunkeln tappt, bevor Julia Durant, die neue Mitarbeiterin in der Mordkommission, einen ersten Ansatz eines Ermittlungserfolgs findet.

 „Jung, blond, tot“ ist der erste Band von Andreas Franz Serie mit der Ermittlerin Julia Durant, den der Knaur Verlag schon im Jahr 2000 veröffentlicht hat. Schauplatz dieser ersten Mordserie, in dem junge, blonde Mädchen getötet werden, ist Frankfurt am Main.
Die hübsche Kommissarin Julia Durant, die vor 2 Jahren aus München nach Frankfurt gewechselt ist und zunächst in der Sitte tätig war, wird schließlich in Bergers Team der Mordkommission zu seiner Leitperson. Ihr Instinkt und ihr Ehrgeiz bringen den gewünschten Erfolg. Obwohl in diesem ersten Fall viele Klischees verarbeitet werden, wie z.B. gescheiterte Ehen, zerstörte Beziehungen, Polizistenmachos, rauchende und trinkende Polizisten mit vielen Freiheiten, ist die Handlung gut durchdacht. Hin und wieder kommen zwar Zweifel an der Glaubwürdigkeit, da die Ermittlungen von Durant ziemlich unspektakulär und übertrieben wirken. Gerade wenn Frau Durant im Alleingang und mit einer gewissen Leichtigkeit eine organisierte Kriminalität entwurzeln will und die beteiligten Personen ihr wohlwollend entgegenkommen, stellen sich die Fragen der Glaubwürdigkeit.
Aber nichts desto trotz bereitet dieser Krimi, durch den flüssigen und spannenden Schreibstil des Autors, ein tolles Lesevergnügen.

Fazit: Es ist das erste Buch von Andreas Franz, das ich bereits zum zweiten Mal nach fast 12 Jahren gelesen habe, trotzdem wurde mir nicht langweilig dabei.

Meine Bewertung:

2 Kommentare:

  1. Hallo Sabine,
    wirst du noch mehr Franz-Bücher lesen?
    An den ersten Durant-Band kann ich mich gar nicht mehr erinnern, ist auch schon etliche Jahre her...

    LG
    Sabine

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  2. Vor Büchern von Andreas Franz bleibe ich oft stehen, entscheide mich aber immer gegen sie - ich weiß auch nicht warum. Ich muss doch mal zugreifen und gucken, ob sie mir gefallen. Vom Inhalt her könnte es passen - die Cover sprechen mich nur nie an und genau deswegen bleiben sie immer liegen.

    Schöne Rezension, ich werde mir das Buch mal genauer angucken.

    LG Marleen

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