Mittwoch, 28. März 2012

# 47 # Rezension zu "Der Prophet des Todes" von Vincent Kliesch


Der Prophet des Todes

Erscheinungstermin: 17.04.2012
Verlag: Blanvalet
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik / Krimi & Thriller
Seiten: 384
Preis € (D) 9,99 | € (A) 10,30 | SFR 14,90
ISBN: 978-3-442-37797-8

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Klappentext: Eine geheimnisvolle Vorhersage kündigt zwei rätselhafte Todesfälle in Berlin an. Wer steckt hinter der seltsamen Botschaft? Hauptkommissar Julius Kern beginnt zu ermitteln – und erhält kurz darauf selbst eine Todesprophezeiung. Er wird von dem Fall abgezogen, doch inoffiziell ermittelt er weiter. Denn der Prophet des Todes hat keinen Zweifel daran gelassen, dass nur eine Begegnung mit Kerns Erzrivalen Tassilo Michaelis das Rätsel lösen und die Familie des Kommissars retten kann ...


Meine Meinung: Das LKA in Berlin hält den Atem an und fragt sich, ob hinter der geheimnisvollen Botschaft Julius Kerns Erzfeind Tassilo Michaelis steckt. Zuzutrauen wäre es ihm, denn diese Todesprophezeiungen sprechen seine Sprache. Allerdings ist es noch gar nicht solange her, als Tassilo sich über ein Zeugenschutzprogramm mit neuer Identität abgesetzt hat. Sollte er wieder mit dem Morden begonnen haben? Um dieses Rätsel lösen zu können, begibt sich Julius Kern zunächst zu Tassilos ehemaliger Rechtsanwältin um später an der Haustür von Jonathan, dem einstigen Geliebten Tassilos zu klingeln. Mit seiner Hilfe erhofft sich Kern den Durchbruch und Tassilo zu finden, bevor Tassilo ihn findet und seine Prophezeiung wahr macht. Denn Kern und seine Familie befindet sich wieder einmal in tödlicher Gefahr.

Vincent Kliesch hat mit „Der Prophet des Todes“ das Ende seiner Todestrilogie präsentiert. Im Mittelpunkt dieses Werkes stehen wieder der LKA-Ermittler Julius Kern und sein Erzfeind Nr.1 Tassilo Michaelis, der schon eine Vielzahl von Morden begangen hat ohne dass man ihm nur Einen davon nachweisen konnte. Durch die Veröffentlichung seines Buches, in dem er über die Morde berichtet hat, hat Tassilo sich ein schönes Vermögen angehäuft und lebt zunächst, Dank eines Zeugenschutzprogramms mit neuer Identität, in der Karibik.
Julius Kern plagt sich derweilen mit 2 unnatürlichen Todesfällen an einem geschiedenen Ehepaar herum, die zuvor eine eigenartige Botschaft erhalten haben, in denen ihnen prophezeit wird, dass sie innerhalb weniger Tage sterben werden.
Doch dann erhält auch Julius Kern eine solche Botschaft die darauf hin deutet, dass Tassilo seine Finger mit ihm Spiel hat.
Mit eigenartigen und sehr ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden, die oftmals an allen möglichen Dienstvorschriften vorbei gehen, lässt der Autor wieder seinen, um die Ecke denkenden Ermittler Julius Kern, auf Tour gehen. An seiner Seite stehen ihm sein langjähriger Freund und Kollege Quirin Meisner und der junge Polizist Dennis, denen er blind vertraut. Nur so ist es Julius Kern möglich, trotz seines Zwangsurlaubs, auf eigene Faust ermitteln zu können.
Während Kern versucht, Tassilo ausfindig zu machen, lässt Kliesch die Vergangenheit des Mörders Tassilo Michaelis Revue passieren, sodass der Leser auch Einblick in den Inhalt der beiden vorangegangen Folgen der Trilogie erhält.
Aus verschiedenen Perspektiven und in mehreren Handlungssträngen erzählt der Autor seine ausgeklügelte Geschichte um Julius und Tassilo und versäumt dabei nicht, den Propheten, der die Todesnachrichten schreibt, außer Acht zu lassen.
Und so fiebert man regelrecht mit größter Spannung dem Ende entgegen und glaubt schon an ein Happy End, um sich dann wieder eines Besseren belehren zu lassen. Wie so häufig in dem Plot glänzt auch Kliesch wieder mit unvorhergesehenen und überraschenden Wendungen.
Seine Figuren hat er charakterlich gut beschrieben, man erhält eine klare Vorstellung von ihnen. Da auch die Familie von Julius Kern im Mittelpunkt des Plots steht, lässt er den Leser an seinem Leben teilhaben und erfährt von den Höhen und Tiefen, die sie in den vergangenen Jahren durchlebt haben.
Doch wie immer haben mich auch dieses Mal wieder die treffenden Zitate, die der Autor in seine Story eingebaut hat, begeistert.

Fazit: „Der Prophet des Todes“, das Ende der spannenden Todestrilogie hat mich wieder voll in den Bann gezogen. Bleibt nur zu hoffen, dass das von Vincent Kliesch angekündigte 4. Buch genauso spannend wird, wie seine ersten 3 Bücher.

Meine Bewertung:
An dieser Stelle möchte ich
mich herzlichst beim
Verlag: Blanvalet

für die Bereitstellung dieses
Rezensionsexemplares
bedanken.

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hallo liebe Sabine,

    das hört sich toll an und kommt gleich mal auf meine WL, obwohl ich auch noch Band 2 lesen müsste...

    Übrigens: Bin mit deiner 2 von 12-Challenge schon fertig. Hier der Beweis:
    http://buechersuechtig-sabine.blogspot.com/2012/03/2-von-12-die-verlage-challenge-2012-3.html

    LG
    Sabine

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