Sonntag, 15. Januar 2012

# 10 # Rezension zu "Martha im Gepäck" von Ulrike Herwig

Ulrike Herwig

Matha im Gepäck


Erschienen: 12.08.2011
Verlag: Ullstein
Ausgabeart: Taschenbuch
Kategorien: Belletristik/Humor
Seiten: 272
Preis € (D) 14,99
ISBN: 978-3-547-71180-6

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Klappentext: Tante Martha liebt geknüpfte Deckchen, kitschige Malerei – und sie ist eine Despotin. Das bekommt auch die Familie ihrer Nichte zu spüren, als sie plötzlich zwischen den Kindern auf der Rückbank des Kombis sitzt: kariertes Reisekostüm, Koffer auf dem Schoß, mit Regenschirm bewaffnet. Selbstverständlich kommt sie mit in den Schottlandurlaub. Tante Martha zockt Truckfahrer beim Kartenspiel ab, bringt die Familie im Castle eines Liebhabers unter und entpuppt sich als Whisky-Expertin. Und Martha hat noch mehr Trümpfe im Ärmel.

Meine Meinung: Endlich Urlaub. Die Koffer sind gepackt und verstaut, die Kinder sitzen im Auto. Jetzt nur noch schnell von Tante Martha verabschieden und dann geht’s auf nach Schottland. So war jedenfalls der Plan. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Denn als sich Familie Thieme von Tante Martha verabschieden will, steht auch sie mit gepackten Koffern bereit zur Fahrt in den Urlaub nach Schottland. Da hilft auch kein Reden von Karen, die Tante kommt mit. Das hat Martha jedenfalls so beschlossen.
Und so beginnt für die vier Thiemes und Tante Martha der wohlverdiente Urlaub, der schon nach wenigen Kilometern zum Stress auszuarten scheint. Doch Tante Martha ist die Ruhe in Person, der Held der beiden Kinder und schließlich auch für Karen und Bernd. 

Doch welche Turbulenzen den Leser in diesem Buch noch begleiten werden, schildert Ulrike Herwig auf eine recht anregende, übertriebene, hin und wieder aber auch langweilige Art und Weise, die meines Erachtens oftmals an der Realität vorbei geht.
Trotzdem schafft es die Autorin auch Alltagsprobleme anzuschneiden, die wiederum ehrlich wirken und nicht aufgesetzt sind.
Den Versuch, die Protagonisten witzig erscheinen zu lassen, ist für mein Dafürhalten nur mäßig gelungen.
Den Schreibstil von Ulrike Herwig finde ich flüssig, die Einteilung des Buches in kleine Kapitel sehr leserfreundlich.
Alles in allem glaube ich jedoch, dass dieses Buch polarisieren wird und die Leser sicherlich in zwei Lager teilen wird. Die einen werden es total lustig und unterhaltsam finden, die anderen sicherlich fade und langweilig.

Meine Bewertung:

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