Freitag, 25. November 2011

Joshua Corin - Herr, erbarme dich!

Joshua Corin
Herr, erbarme dich!

ISBN 978-3-89941-954-2
352 Seiten
8,99 EUR [D]

Mira-Taschenbuch-Verlag   

Leseprobe

Erscheinungsdatum: 01.Dezember 2011   Hier kannst du es kaufen!


Klappentext: "Wenn es einen Gott gäbe, hätte er mich aufgehalten."
Diese Nachricht steht über dem Portal einer Grundschule in Atlanta. Auf der Straße liegen die Leichen von vierzehn Männern und Frauen, alle schnell und präzise umgebracht. Zweifellos das Werk des Snipers Galileo. Er kann das Leben eines Menschen aus einer Entfernung von über hundert Metern mit einem einzigen Schuss beenden. Und das tut er auch.
Was Gott nicht schaffte, soll Esme Stuart jetzt richten. Aber die Top-FBI-Agentin hat ihrem Job vor acht Jahren den Rücken gekehrt, um Hausfrau und Mutter zu werden. Wie sollte sie eine Rückkehr in den Dienst jetzt ihrer Familie erklären? Und was passiert, wenn Esmes Mann und Tochter in das Visier des Killers geraten.

Meine Meinung: „Herr, erbarme dich!“ von Joshua Corin ist der Auftakt einer neuen Thrillerserie mit der FBI-Agentin Esmeralda Stuart. Und dieser Auftakt beginnt mit einer Vielzahl von Leichen. Gleich zu Beginn der Handlung kommen eine Menge Menschen während eines barbarischen Anschlags in Atlanta ums Leben. Wer glaubt, dass das die einzigen Toten sein werden, irrt sich gewaltig. Das Massaker nimmt seinen Lauf in Amarillo, bei dem die nächsten 6 Menschen sterben. Und so zieht sich die gesamte Handlung durch das Buch. Immer wieder Tote, die von einem Heckenschützen zur Strecke gebracht werden. Zum Schluss konnte man die Anzahl gar nicht mehr ermitteln, waren es 50 oder doch mehr Leichen? Der Mörder, zunächst ohne erkennbares Motiv, verspürt keine Scheu, die Blutspur hinter sich zu ziehen und fürchtet sich vor Nichts und Niemanden. Selbst als das FBI glaubt, ihn festgenommen zu haben, entkommt er ihnen ohne großes Aufsehen. Die Einzige, die ihn zur Strecke bringen kann, scheint Esmeralda, genannt Esma, die ehemalige Super-Agentin des FBI, zu sein.

Der Autor hat in seinem Debütroman nicht mit Toten gespart. Dafür kamen meines Erachtens die Handlung sowie die Beweggründe, die der Mörder verfolgte, etwas zu kurz. Lediglich das Leben der ehemaligen FBI-Agentin Esma wurde etwas näher beleuchtet und ihr Familienleben kurz dargestellt. Von den übrigen Beteiligten erfährt man so gut wie nichts. Ansonsten verlief der Plot sehr rasant von einem Tatort zum nächsten.
Die Geschichte wurde hauptsächlich in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Esma erzählt. Die Figuren und ihre Charaktere sind für mein Dafürhalten etwas zu farblos dargestellt. Die Protagonisten, außer Esma, treten wenig in Erscheinung. Die Spannung hält sich gleichbleibend im mittleren Niveau. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Das Buch ist in kleine Kapitel eingeteilt, was das Lesen zu einem Genuss werden lässt. Nicht zuletzt ist dies auch der gut gewählten Schriftgröße und dem Schriftbild des Verlages zu verdanken.

Fazit: In Joshua Corin steckt gewiss eine Menge Potential. Obwohl der Auftakt der Serie meiner Meinung nach mit zu vielen Toten begann, freue ich mich schon auf den 2.Band, dessen Handlung zum Ende des Buches hin bereits angeschnitten wurde.

An dieser Stelle möchte ich mich beim
Mira-Taschenbuch-Verlag
für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 352

1 Kommentar:

  1. Hört sich nach einem interessanten Thriller an. Werde ich mir auf jeden Fall mal auf meine Merkliste setzen.

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