Inhaltsangabe Amazon: Kalon ist ein 12-jähriger Junge, der schon früh seine Eltern verlor und seinen Vater nie kennengelernt hatte. Er lebt mit seiner Großmutter und seiner Schwester Nia im Großstadtghetto. Der ständige Krieg um Drogen- und Waffenhandel zwischen den Gangs Douglass Disciples und Gentry Gangstas hat das Leben von Kalons Mutter gekostet. Deshalb versucht er sich herauszuhalten, bis seine Großmutter krank wird und Nia schwanger. Er braucht Geld, daher bietet ihm der Disciple-Anführer Marcus an, ein Bandenmitglied zu werden, denn er weiß die Intelligenz Kalons zu schätzen. Kalon wird ein Vertrauter von Marcus, bis dieser von einem Mitglied der eigenen Bande erschossen wird. Die anderen Disciples wollen ihn als Gangleader, aber dann hört der Streit zwischen den Gangs nie auf. Kalon und der Anführer der Gangstas Rance vereinigen die zwei Banden zu einem: Gangsta Disciple. Kalon arbeitet sich hoch zum zweitstärksten Mann und erschießt Rance statt wie von Rance erwartet, William, den Bruder von Kalons Freundin. Mit 18 Jahren, inzwischen Vater eines Sohnes, wird Kalon verhaftet und verbringt wahrscheinlich den Rest seines Lebens im Gefängnis.
Morton Rhue erzählt in seinem Jugendbuch „Ghetto Kidz“, wie sich bereits Kinder und Jugendliche gegen die Brutalität, die auf den Straßen der Ghettos herrschen zur Wehr setzen oder sich den Gangs ergeben müssen, um am Leben zu bleiben.
Es scheint völlig normal zu sein, dass jeder Junge bzw. Jugendliche, der etwas auf sich hält, eine Waffe besitzt, die zudem jederzeit zum mörderischen Einsatz kommen könnte. Sich dem zu entziehen, bedeutet früher oder später den sicheren Tod bzw. den sozialen Untergang.
Ein Buch, das mit Sicherheit Diskussionen aufwirft, aber dafür ist Morton Rhue ja bekannt.
Mit seinen Büchern „Boot Camp“ und „Die Welle“ hat sich der amerikanische Schriftsteller bereits auf dem deutschen Markt etabliert.
Persönlich fand ich dieses Buch, was den erzählerischen Stil betrifft, nicht so gut gelungen, wie seine bisherigen Werke. Irgendwie hat das Tüpfelchen auf dem i gefehlt.
Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 250
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