Mittwoch, 31. August 2011

Michael Hübner - Stigma

Thomas Kessler ist 13 Jahre alt und spielt gern, gemeinsam mit seinen Freunden, Fußball. So auch am 23. Juli. Als der Ball versehentlich in dem nahe gelegenen Grundstück landet, erklärt sich Thomas alias Tom bereit, ihn zu holen. Obwohl viele merkwürdige Geschichten über den Besitzer des Grundstücks erzählt werden, nimmt Tom allen Mut zusammen und klettert über dessen Zaun. Was er findet, ist nicht der Ball, sondern eine Kinderleiche in einer ausgehobenen Grube. Voller Entsetzen und völlig bewegungslos verharrt Tom vor der Grube, als er viel zu spät die Hand auf seiner Schulter bemerkte. Und ehe er sich versieht, findet er sich, fast unbekleidet, in einem Keller, aus dem ein übelriechender Gestank aufsteigt, wieder.
Eigentlich waren es nur 3 Stunden, die Tom der Gewalt des "Wächters" ausgesetzt war. Doch diese 3 Stunden haben sein gesamtes Leben verändert.
13 Jahre später lebt Tom, zusammen mit seiner Frau und seinem Kind in dem ehemaligen Anwesen seiner Großeltern und ist ein erfolgreicher Schriftsteller. Er hat nur ein Problem. Er kann seine Ängste nicht überwinden und scheut die Gesellschaft. Einzig und allein seine Therapeutin und sein bester Freund Fanta finden Zugang zu ihm, als das nächste Unglück naht.
"Stigma" ist der Debütroman des in der Nähe von Koblenz lebenden Autors Michael Hübner. Mit einer riesigen Portion Fantasie hat er einen absoluten Psychothriller, der einem Sebastian Fitzek in nichts nachsteht, präsentiert. Die Story beginnt ohnehin schon spannend und bleibt auch „noch“ während des gesamten Plots auf diesem Niveau erhalten. Durch die ständigen Perspektivwechsel und Rückblenden lässt er den Leser tief in die Geschichte eintauchen und mitfiebern. Wenn man glaubt, der Sache auf den Grund zu kommen, wird man schnell enttäuscht. Michael Hübner schafft es immer wieder, seiner Handlung eine eindrucksvolle Wende zu verschaffen, die man nie vermutet hätte. Die Zusammenhänge um die Vita von Tom bleiben lange unklar und lösen sich erst zum Ende hin allmählich auf.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, seine Story spannend erzählt, das Cover des Buches ist nach dem Prinzip "weniger ist mehr" für Thrillerfans wahrhaftig ansprechend. Die Figuren und ihre Charaktere sind hervorragend dargestellt; man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen. Man entwickelt schnell Sympathie aber auch Antipathie, wobei ich bei manchen Protagonisten so manchmal ins Schwanken geriet, was sicherlich auch beabsichtigt war.
Fazit: Alles in allem kann ich nur sagen, das Buch ist ein wahrer Lesegenuss und eine klare Kaufempfehlung. Ich freue mich schon auf kommende Thriller von Michael Hübner.
Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 445

Sonntag, 28. August 2011

Gewinnspiel - nur noch wenige Tage


In ein paar Tagen endet mein Gewinnspiel. Wer noch daran teilnehmen möchte, kann das noch bis zum 31.08.2011 tun. Danch werde ich die Gewinner der 6 Bücher auslosen. Klick einfach hier:

Samstag, 27. August 2011

Janne Teller - Nichts

Pierre Anthon ist Schüler der 7. Klasse und behauptet, dass nichts im Leben von Bedeutung ist. Und weil das so ist, verlässt er auch die Schule und verschanzt sich auf einem Pflaumenbaum im Garten seiner Eltern. Seine Schulkameraden, die täglich an dem Baum vorbeigehen wirft er nicht nur verachtende Sprüche sondern auch Pflaumen hinterher. Er ist der Meinung, dass „in demselben Moment, in dem wir geboren werden, wir anfangen zu sterben“ und eben alles ohne Bedeutung ist. Um das Gegenteil zu beweisen, schmieden die Jungen und Mädchen seiner Klasse einen Plan, der eigentlich ganz harmlos beginnt aber teuflisch endet. Dass vieles eine Bedeutung hat, spürt zuerst Agnes, denn sie soll sich von ihren neuen grünen Sandalen trennen, die sie nach langem Betteln der Mutter gegenüber,  geschenkt bekommen hat. Auf dem „Berg der Bedeutung“ in einem still gelegenen Sägewerk werden die Sandalen geopfert. Nun ist Agnes an der Reihe und sie darf bestimmen, was als nächstes für jemanden von größter Bedeutung ist, das Wert ist, auf dem „Berg der Bedeutung“ zu landen. Jeder wird an der Reihe sein, doch die Dinge die von Bedeutung sind werden immer skurriler und die Opferungen arten immer mehr aus. Sei es die Adoptionsurkunde einer Schülerin oder der Sarg des verstorbenen Bruders, der heimlich aus dem Grab gestohlen wurde, die Unschuld eines Mädchens oder der Zeigefinger des Gitarrenspielers. Was könnte mehr von Bedeutung sein?

Janne Teller lebt im dänischen Kopenhagen und hat mit „Nichts“ ihr erstes Jugendbuch geschrieben, das zunächst an dänischen Schulen verboten, doch dann mit einem Preis nach dem anderen ausgezeichnet worden ist. Inzwischen ist es ein internationaler Bestseller und bereits in 14 Sprachen übersetzt.
„Nichts. Was im Leben wichtig ist“, so beginnt die Story, die aus der Sicht von Agnes erzählt wird. Mit Pierre Antons provokatorischen Ansichten, dass „nichts irgendetwas bedeutet und es sich deshalb nicht lohnt, irgendetwas zu tun“ wird auf 140 Seiten das Gegenteil zu beweisen versucht.
Die anfänglich amüsante Geschichte wird schnell zu einem unkontrollierbaren Extrakt ohne erkennbares Happy End. Im Endeffekt sind alle nur die Verlierer und der Leser wird mit vielen Fragen zurück gelassen. Ein Buch, das sicherlich die Leserschaft polarisiert.

Fazit: Es ist tatsächlich schwer die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Aus diesem Grund belasse ich es auch mit dieser kurzen Einschätzung. Auf jedem Fall finde ich, dass dieses Buch gelesen werden muss, denn es fesselt, schockiert und man denkt nach lange darüber nach, auch wenn das Buch schon lange wieder im Regal verschwunden ist.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 140


Freitag, 26. August 2011

Valentina Berger - Der Augenschneider

Ein Serienmörder ist in Wien unterwegs und hat es auf junge, hübsche Frauen, die in der Modelbranche tätig sind, abgesehen. Tagelang beherbergt er sie in einem Kellerverlies in seinem Haus, bevor er sie auf bestialische Weise umbringt. Aber eigentlich benötigt er nur ihr Augenlicht.

Er geht planmäßig vor, pumpt seine Opfer mit Drogen voll, um ihnen dann bei lebendigem Leib die Augen akribisch aus den Höhlen zu schälen. Der Rest der verstümmelten Körper wird von ihm entsorgt, irgendwo in Wien, so, dass sie auch möglichst bald gefunden werden. Doch weder die Augen von Vivian noch die von Luisa waren gut genug für seine Zwecke, sie waren einfach zu trüb. Emilia - sie sollte die Nächste sein, denn ihre Augen sind schön und klar und viel besser als die ihrer Vorgängerinnen.
Aber mit Emilia, die Halbschwester des Gerichtsmediziners Heinz Martin, hat er es nicht einfach, sie wehrt sich und stellt sich ihrer Aufgabe.
Zwischenzeitlich versuchen die Ermittler Moser und Wagner und auch der Gerichtsmediziner Martin das Leben von Emilia zu retten, denn auf mysteriöse Weise haben sie erfahren, dass dieser Serienmörder auch Emilia gefangen hält. Er hat sogar schon den Todestag von Emilia geplant, der nur noch wenige Stunden entfernt liegt.

"Der Augenschneider" ist der Debütroman der österreichischen Autorin Berta Berger, die diesen Psychothriller unter ihrem Pseudonym Valentina Berger geschrieben hat. Der Story hat sie, nicht allzu neu, eine neue Fassade verpasst. Mit einem riesigen Paukenschlag lässt sie die Handlung beginnen, die allerdings in der Folge ziemlich schwächelt und vorhersehbar ist. Obwohl mir die Nebenhandlungen, insbesondere die Lebensumstände und -geschichten der Protagonisten in den Büchern immer sehr gut gefallen, finde ich sie hier zu sehr ausgearbeitet, da sie der eigentlichen Handlung und der Ermittlungsarbeit der Polizei zum Opfer fallen. Hier hätte ich mir eine etwas detaillierte Ausschweifung gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich hervorragend lesen, auch wenn ich mich erst ein bisschen an die "Mundart" des Österreichischen gewöhnen musste. Die wechselnden Perspektiven verpassen der Handlung die nötige Spannung, sodass der Leser durch das Buch regelrecht befördert wird. Wäre die Schriftgröße nicht so klein, wäre der Lesegenuss mit Sicherheit auch anhaltender gewesen. Das Cover des Buches ist äußerst gelungen und spricht mich direkt an.

Fazit: Ein guter Einstieg der Autorin, die ihr Potential mit Sicherheit noch nicht ausgeschöpft hat. Das "Liliengrab", ihr zweiter Thriller freut sich schon darauf, demnächst von mir gelesen zu werden.


 Meine Bewertung:
 Seitenanzahl: 272

Dienstag, 23. August 2011

Sommer-SuB-Abbau-Challenge - Halbzeit

Es ist Bergfest der Sommer-SuB-Abbau-Challenge, die Claudia und Sabrina ins Leben gerufen haben. Sie dauert ja genau 11 Wochen und endet am 30.09.2011. Und in dieser Zeit sollen 10 Bücher aus dem SuB gelesen werden, also pro Woche 1 Buch mit einer Reservewoche.
Jetzt ist Halbzeit, also 5 1/2  Wochen sind seit Beginn der Challenge verstrichen und mein SuB der von mir vorgegeben Bücher ist tatsächlich abgebaut. Gestern hatte ich noch geglaubt, dass ich es nicht schaffen würde, da das letzte Buch aus dem Stapel "Die Päpstin" wegen der Schriftgröße mit schwer zu schaffen machte (Bin eben auch nicht mehr die Jüngste). Und da ich so gut im Rennen liege und ich meinen SuB auch weiterhin abbauen möchte (im Moment wächst er nur) werde ich mich wieder selbst disziplinieren und stecke mir für die kommenden 5 1/2 Wochen das Ziel, mich auf weitere 5 Bücher aus meinem SuB festzulegen und diese in der Zeit zu lesen.

So sah meine Liste bisher aus:

1. Rebecca James - Die Wahrheit über Alice Rezension
2. Vincent Kliesch - Der Todeszauberer Rezension
3. Janne Mommsen - Oma ihr klein Häuschen Rezension
4. Donna W. Gross - Die Päpstin Rezension
5. Morton Rhue - Boot Camp Rezension
6. Heike Wanner - Frauenzimmer frei Rezension
7. Hanna Winter - Die Spur der Kinder Rezension
8. Jilliane Hoffman - Vater Unser Rezension
9. Tess Gerritsen - Gute Nacht, Peggy Sue Rezension
10. Lisa Jackson - Deadline Rezension

die ich nun um die nachfolgenden 5 Bücher erweitern werde:


11. Inge Löhnig -So unselig schön
12. Valentina Berger - Der Augenschneider
13. Michael Hübner - Stigma
14. Janne Teller - Nichts
15. Kathryn Casey - Blut Sühne


Montag, 22. August 2011

Donna W. Cross - Die Päpstin

Im Jahre 814 während eines strengen Winters bringt die ungläubige Gudrun, Frau des Dorfpriesters von Ingelheim, unter erschwerten Bedingungen und viel zu früh, ihr drittes Kind zur Welt. Entsetzt über das Geschlecht des Kindes, missachtet und bestraft der Priester sein Kind wo es nur geht. Doch das kleine Mädchen namens Johanna ist stark, auch wenn ihr Vater sie noch so schlecht behandelt. Als Mädchen ist es ihr leider vergönnt, Lesen und Schreiben zu lernen, doch Johanna ist ein aufgewecktes, schlaues und intelligentes Kind. Ihr Bruder Mathias lehrt ihr heimlich Wort und Schrift und gemeinsam lesen sie in Vaters geistlichem Buch. Als Mathias sich von einer Krankheit nicht mehr erholen konnte und starb, fühlt sich Johanna allein gelassen. Ihr Vater, der Johanna die Schuld an Mathias Tod gibt, setzt nun alle Hoffnung in den mittleren Sohn. Er soll eines Tages Priester werden, doch Johannes ist bei Weitem nicht so schlau und zeigt auch keinerlei Interesse an den geistlichen Schriften und Gebeten. Er tut sich schwer, vor allem mit der lateinischen Sprache und würde viel lieber Soldat werden. Aeskulapius, der eines Tages Gast im Hause des Dorfpriesters war, sah in Johanna das geistige Potential und empfahl sie für die scola in Dorstadt. Doch an ihrer Stelle soll Johannes gehen, da das Mädchen nicht zum Lernen geboren worden ist. Schließlich flieht Johanna aus dem Elternhaus und geht gemeinsam mit Johannes nach Dorstadt. Johanna wird in die Familie des Grafen Gerold aufgenommen, in dem sie sich später verliebt. Schicksalsreiche Jahre begleiten Johanna durch  ihr weiteres Leben, sie studiert und lernt viel und rauft sich nach jedem Tiefschlag wieder auf und im Herzen immer der Gedanke an Gerold.

Donna W. Cross hat mit dem Buch „Die Päpstin“ ein super spannendes Werk geschaffen. In beeindruckender Weise beschreibt sie das damalige Leben und kritisiert die Gesellschaft dieser Zeit, insbesondere die Unterdrückung der Frau. Ihr Schreibstil ist trotz der vielen lateinischen Bezeichnungen flüssig und für die damalige Zeit sehr gut beschrieben. Man kann sich als Leser hervorragend in die Historie hinein versetzen. Man freut und ängstigt sich mit den Beteiligten. Ihre Figuren hat die Autorin alle charakterlich stark dargestellt, speziell die Protagonisten Johanna, mit der man immer wieder mitleiden muss, aber auch Gerold, der liebevolle und verständnisvolle Mann, oder der Papst Sergius, dem seine Gutmütigkeit oftmals zum Verhängnis wird oder Benedikt, der Bruder von Sergius, der seine Stellung für Korruption und Machtmissbrauch ausnutzt.

Fazit: Eine wirklich bewegende Geschichte, die mich auch nach dem Lesen noch lange beschäftigt hat. Auch wenn es schon über 13 Jahre nach Erscheinen des Buches her ist, ist dieses Werk eine klare Kaufempfehlung.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 566

Große Postkarten-Blogparade




Nadine hat vor einiger Zeit die "Große Postkarten-Blogparade" gestartet. Jede Teilnehmerin hat dann von ihr 5 Adressen bekommen, an denen jeweils 1 Postkarte aus dem Urlaub oder dem Wohnort verschickt werden soll. Nicht nur, dass man dann schöne Post bekommt, sie hat sogar als Anreiz noch einige Sponsoren gewinnen können, die Preise für diese Aktion stiften. Mehr darüber hatte ich hier geschrieben. Jetzt habe ich meine 5 Karten los geschickt und bin nun schon gespannt, wann ich meine ersten bekommen werde.


Samstag, 20. August 2011

Gewinnspiele bei Bloggern

Bei Lisa Books & Senses  gibt es ein tolles Gewinnspiel . Sie bedankt sich bei ihren treuen Lesern und stiftet ein Wunschbuch im Wert von 15,00 EUR.
Vorbei schauen lohnt sich.






Bei Hanne  Book Lounge-Lesegnuss gibt es ebenfalls ein Gewinnspiel. mit vielen Preisen. Auch hier lohnt es sich vorbei zu schauen.







Und zu aller letzt möchte ich auch nochmal auf mein eigenes Gewinnspiel hinweisen. Das findet ihr hier.

Christine Sylvester - Der Verlobte


Zum Buch
Titel: Der Verlobte  
Vom Heucheln und Meucheln
Autor: Christine Sylvester
Seiten: 113
ISBN: 978-3-86680-757-0
Verlag: SuttonVerlag
Erschienen: 02/2011



Herzlichen Dank an den  Sutton Verlag für dieses Rezensionsexemplar!


Klappentext:
Eigentlich sollte es ein entspanntes Wochenende werden. Natürlich waren Lilly und Tillmann etwas nervös, schließlich war es das erste Treffen mit Lillys etwas exzentrischer Großfamilie. Aber der erste Abend lief ganz gut, das bisschen Sturm war nun auch nicht so schlimm und der einsam gelegene Gutshof strahlte heimelig im Licht der Gaslaternen.
Als Lillys Cousine tot im Stall aufgefunden wird, scheint noch ein Unfall denkbar. Aber der Schnitt durch die Kehle des Cousins sieht nicht wirklich nach einem Problem beim Rasieren aus. Schnell bleiben immer mehr Plätze an der reich gedeckten Familientafel leer. Strom und Telefon fallen aus, an Hilfe von außen ist nicht zu denken. Wer lichtet so erbarmungslos die Reihen von Lillys Familie? Wer spielt falsch und wem kann Tillmann noch trauen?

Meine Meinung:
Christine Sylvester, die bekannt für ihre Krimi-Kurzgeschichten ist, hat mich mit ihrem Buch „Der Verlobte“ voll in den Bann gezogen. Obwohl ich kein Freund von Kurzgeschichten bin, haben mich die knapp 120 Seiten mehr als verblüfft. Trotz der anfänglichen Schwere der Geschichte, deren Figuren und Charaktere etwas zu steif, kühl und auf Etikette bedacht, dargestellt worden sind, hat sich das Ganze zum Finale hin zu einem sehr amüsanten Werk heraus kristallisiert.  Die ganze Verwirrung um Lillys Familie, in der aber auch Tillmann ihr Verlobter keine unwesentliche Rolle dabei spielt, löst sich zu einem fast vorhersehbaren Ende auf.
Zum Schreibstil der Autorin gibt es nichts Negatives zu sagen, die Aufmachung des Buches, die Untergliederung der Handlung in kleinere Kapitel ist gut gelungen. Ein Highlight stellt für mich auf alle Fälle wieder das Cover dar, es ist einfach einzigartig, passt farblich perfekt und fügt sich harmonisch in die schon nahezu gruselige Stimmung ein.

Fazit:
„Der Verlobte“ ist eine unterhaltsame Lektüre für Liebhaber von Kurzgeschichten und die, die es noch werden wollen.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 113

Freitag, 19. August 2011

Felix Wegener - Nichtschwimmer

Felix ist 33 und seit 3 Jahren mit seiner Traumfrau Sonja liiert. Eigentlich bezeichnet sich Felix als nicht beziehungsfähig und trotzdem will Sonja ein Kind von ihm. Das muss doch für ihn bedeuten, dass Sonja mit Felix zusammen bleiben will.
Als nach 8 Monaten des unendlichen Probierens Sonja noch immer nicht schwanger ist, gehen beide der Sache auf den Grund und jeder für sich begibt sich in die jeweilige Facharztpraxis um die Ursache ermitteln zu lassen. Und ausgerechnet bei Felix liegt das Übel oder besser gesagt, bei seinen Spermien. Er bezeichnet sie ganz einfach als Spermmüll, denn sie sind nur so inaktiv, wie sie nur sein könnten. Gerade einmal 7 % von ihnen könnten, wie gesagt könnten, den Weg in Sonjas Eizelle finden. Doch auch das scheint nicht zu funktionieren. Ein langer Weg des Schwangerwerdens zeichnet sich für Beide ab, aber sie stellen sich der großen Herausforderung.

Anfänglich sehr amüsant und ironisch erzählt Felix Wegener in der Ich-Perspektive die Geschichte über sich selbst und den Problemen, die es mit dem Kinderzeugen auf sich hat. Auf 237 Seiten wird das Thema „Spermien“, „Kinderzeugen“ und „künstliche Befruchtung“ ausführlich behandelt. Die Story als solches fand ich dann bedauerlicherweise etwas fad und im Ausgang auch vorhersehbar. Meine Erwartungshaltung zu diesem Buch war, wahrscheinlich auch der guten Leseprobe wegen, einfach zu hoch angesetzt. Spannung baute sich gar nicht auf, der Witz aus den ersten Seiten blieb im Verlauf des Buches auf der Strecke. Leider war ich dem Thema „Spermien“ dann ab Mitte des Buches recht überdrüssig geworden und sehnte mir nur noch das Ende herbei. Was ich allerdings positiv bewerten möchte, ist der flüssige Schreibstil des Autors, die Untergliederung des Buches in kleinere Kapitel, die Schriftgröße und das tolle Cover.

Fazit: Für meine Verhältnisse gehört das Buch „Nichtschwimmer“ nicht in die Rubrik „Humor“, sondern es würde vermutlich eher als Aufklärungs- oder Erfahrungsbuch in die Rubrik „Sachbuch“ passen.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 237

Donnerstag, 18. August 2011

Jilliane Hoffman - Vater Unser


Julia Valenciano ist eine junge und aufstrebende, aber auch unbequeme Staatsanwältin. Vor Herausforderungen scheint sie nicht zurück zu schrecken. Ihr Engagement ist es zu verdanken, dass sie als 2.Anwältin bei einem großen Mordprozess ihr Können unter Beweis stellen kann. Rick Bellido, stellvertretender Leiter von Major Crimes und heimlicher Geliebter von Julia, ermöglicht ihr diese Chance. Ihre Aufgabe wird es mit sein, Dr. David Marquette als Mörder seiner Familie, seiner Frau und seinen 3 kleinen Kindern zu entlarven und von den Geschworenen für schuldig erklären zu lassen. Doch im Laufe des Prozesses wird Julia hinter das Geheimnis ihrer eigenen Vergangenheit steigen, das so nah mit dem Prozess und dem Angeklagten in Verbindung steht.

Vater Unser ist das 3. Buch der Bestsellerautorin Jilliane Hoffman. Von ihrem ersten Werk „Cupido“ noch total beeindruckt, habe ich mich unmittelbar mit dem Nachfolger „Morpheus“ auseinander gesetzt und schließlich „Vater Unser“ herbei gesehnt. Doch leider muss ich bekennen, dass sich meine persönliche Euphorie über dieses Buch schnell gelegt hat. Etwas enttäuscht habe ich mich  fast durch die Hälfte des Buches gekämpft, bevor die Spannung so allmählich anstieg. Danach lies es mich allerdings kaum mehr los.
Der Schreibstil von Jilliane Hoffman ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Ausführlich schildert sie wieder das amerikanische Rechtssystem und gewährt dem Leser einen umfangreichen Einblick, der meiner Meinung nach  etwas zu ausführlich dargestellt worden ist. Wie schon in ihren beiden ersten Büchern steht auch hier wieder die Verurteilung des Mörders im Vordergrund, weniger die polizeiliche Ermittlungsarbeit. Auch bedient sich die  Autorin ihres alten Klischees wieder und lässt die junge Staatsanwältin ein Liebesverhältnis mit einem der Ermittler beginnen.

So wirklich überzeugt hat mich das Buch nicht und ich schwanke auch eher zwischen einer guten bis befriedigenden Bewertung. Einzig und allein die etwas überraschende, aber auch wieder vermutete Wendung mit Julia lässt mich dann doch zu einer guten Bewertung des Buches tendieren.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 572

Mittwoch, 17. August 2011

Auch bei mir läuft noch ein Gewinnspiel


Es sind ja zur Zeit wirklich viele Gewinnspiele im Gange. Aber das kann ja nur für jeden Einzelnen die Gewinnchancen erhöhen.

Ihr könnt auch noch einmal bei mir vorbei schauen, vielleicht ist etwas dabei, was Euch zusagen würde. Meine Gewinnspiel endet am 31.08.2011. Und hier gehts zum Gewinnspiel.

Montag, 15. August 2011

Helmut Barz - African Boogie




Vielen Dank an Blogg dein Buch und dem Sutton-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars


Ein Katharina-Klein-Krimi

Sutton Krimi / Hessen
384 Seiten
Maße: 125 x 198 mm
Broschur
ISBN: 978-3-86680-749-5
1. Auflage 21.02.2011
12,00 EUR
Bestellen kannst du hier




Noch vor 14 Tagen war Katharina Klein die erfolgreiche Kriminalhauptkommissarin im K11 des Frankfurter Kommissariats für Kapitalverbrechen. Jetzt ist sie, weggelobt und befördert, Kriminaldirektorin in einer Kamikaze-Einheit.
Ihr Leben scheint akut gefährdet zu sein, denn Katharina muss untertauchen, weil ein Profikiller um ihr Leben trachtet. Nicht irgendein Killer ist ihr auf den Fersen, sondern der „Ministro“, der "Priester", von Felipe de Vega engagiert. De Vega, ein Drogenboss aus Südamerika, trauert um seinen Sohn, den Katharina erschoss, als dieser ihren langjährigen Partner und besten Freund Thomas vor der Frankfurter Oper während einer Geiselnahme einfach so niederknallte.
Polanski, ihr Chef und engster Vertrauter, besorgt ihr neue Papiere und eine neue Identität. Nach einem gelungenen Ablenkungsmanöver, bei dem Katharinas Patenonkel Antonio Kurtz half, findet sie sich in einem Last-Minute-Büro auf dem Frankfurter Flughafen wieder. Kurz entschlossen bucht sie für viel Geld eine 6-wöchige Reise nach „Mafia Island“, ein Tropenparadies in Tansania.
Während des Flugs studiert Katharina die Ermittlungsakte, die dem brutalen Mord an ihrer Familie zugrunde liegt. Erst jetzt hatte sie erfahren, dass Dr. Andreas Amendt, der Verlobte ihrer Schwester, möglicherweise der Mörder ihrer Familie ist. Und ausgerechnet in ihn, dem neuen und arroganten Gerichtsmediziner, hat sich Katharina verliebt. Aber er hatte ihr auch das Leben gerettet. Und Polanski, ihr Chef, dem sie bedingungslos vertraute, ist ebenfalls  Hauptverdächtiger in dem Mordfall. Auch Kurtz, ihr Patenonkel, scheint sie ins offene Messer laufen lassen zu haben.
Im wunderschönen Fünf-Sterne-Resort „Golden Rock“ angekommen, scheint Katharina die gewünschte Ruhe und Entspannung zu finden. Doch es kommt anders als sie denkt. Nachdem ein Gast kurz nach seinem Ankommen in der Toilette ertrinkt, passieren weitere ungewöhnliche Dinge, die Katharina ständig auf Trapp halten werden.

Mit „African Boogie“ lässt Helmut Barz Katharina Klein ihren zweiten Fall lösen. Zu Beginn des Plots werden die Ereignisse aus dem Vorgängerbuch „West End Blues“ vom Autor kurz ins Gedächtnis zurück geholt. Da ich den ersten Fall leider noch nicht gelesen habe, aber das auf alle Fälle nachholen werde, wirkt der Beginn des Krimis ziemlich durcheinander, sodass ich manche Passagen wiederholt lesen musste um die Zusammenhänge richtig zu deuten. Von daher ist es wahrscheinlich günstiger, den Vorgänger des Buches schon gelesen zu haben.
Helmut Barz hat einen flüssigen und angeregten, mit etwas Ironie gespickten Schreibstil. Der Plot ist in kleine Kapitel mit englischen Titeln gegliedert, was ich irgendwie unpassend bei einem deutschen Krimi fand. Die Perspektivwechsel und Rückblenden lassen die Spannung aufrecht halten und den Leser mitfiebern. Die Figuren hat der Autor ganz gut dargestellt, wobei ich mir bei dem ein oder anderen mehr Details gewünscht hätte, um eine bessere Vorstellungskraft zu gewinnen.
Die Geschichte erinnert ein bisschen an Agatha Christie. Temporeich und mit vielen Ereignissen wird der Leser durch das Buch gejagt, sodass kaum Zeit für Atempausen bleibt.
Das Cover ist so gewöhnungsbedürftig und schlicht, dass es schon wieder durch seine Einzigartigkeit und Auffälligkeit aus der Masse heraus sticht. Ein Blick auf die Verlagsseite von Sutton-Krimi zeigt aber, dass diese Art des Covers, zumindest für das Genre Krimi, das Markenzeichen des Verlages zu sein scheint. Was mich störte, war die Schriftgröße, die ich einfach, vorallem bei Zitaten, viel zu klein fand, da beim Lesen die Augen schnell ermüden und somit den Lesegenuss erheblich schmälern. Ein weiteres Fragezeichen wirft für mich die Bezeichnung „Regionalkrimi“ auf. Regionales ist zwar etwas Gutes, aber hier werde ich das Gefühl nicht los, dass der Krimi, ähnlich wie beim Fußball, in Klassen eingeteilt ist und somit den Leser auch zurück schrecken bzw. beim Kauf zögern lässt. Dabei hat Helmut Barz gute Chancen in der Bundesliga mit Nele Neuhaus oder Inge Löhnig u.a. mitspielen zu können.

Fazit: Dieses Buch ist kein gewöhnlicher Krimi, bei dem die Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht. Helmut Barz hat mit seinem Werk viel Spannung erzeugt aber auch hin und wieder mal für einen Schmunzler gesorgt. Ein rund um gelungenes Werk, das hoffentlich noch viele Leser erreichen wird. Die nächste Fall mit Katharina Klein wird garantiert auf meiner Wunschliste landen.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 384

Samstag, 13. August 2011

Hanna Winter - Stirb

Lara Simons ist das eigentliche Ziel des Serienmörders, der schon seit langer Zeit in Berlin sein Unwesen treibt. In kurzen Abständen wurden drei weibliche Leichen gefunden, die alle die gleichen Merkmale aufweisen, jung, hübsch, ca. 1,65 m groß, brünett und alle drei sind bestialisch zugerichtet worden.
Wie ein Stalker hat der Mörder seine Opfer zuvor ausspioniert und nach deren Entführung tagelang gefoltert, bis er ihnen schließlich die Kehle mit einem Tranchiermesser durchschnitt. Doch mit Lara sollte der Höhepunkt erreicht sein.
Lara, die vor der Erfüllung ihres langersehnten Traumes steht und soeben ihr eigenes Cafe eröffnet hat, ahnt nicht, was sie nach der gelungenen Eröffnungsparty noch erwarten würde.

Noch total von Hanna Winters Debütroman „Die Spur der Kinder“ beeindruckt, das ich erst vor wenigen Tagen gelesen habe, habe ich gleich am Erscheinungstag des Thrillers „Stirb“ die Buchhandlung gestürmt. Auch die Leseprobe, die ich vorab mehr als verschlungen habe, ließ meine Erwartungshaltung für dieses Buch weit nach oben schnellen. Nachdem ich nun das Buch zu Ende gelesen habe, muss ich sagen, dass ich mehr als enttäuscht bin.

Nicht, dass es nicht spannend gewesen wäre. Hanna Winter hat mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihren ständigen Perspektivwechsel die Spannung so richtig angeschürt um dann im dramatischsten Moment der Rückblende zur Gegenwart zurück zu kehren.
Ihre Figuren erscheinen ziemlich farblos, mir fehlten einfach die Details um eine klare Vorstellungskraft von ihnen zu bekommen.
Den Plot finde ich mit zu vielen Nebenhandlungen und den ständigen Wendungen der Ermittlungsarbeit viel zu überladen. Auch die verschiedenen Fährten, die die Autorin in dem Buch legte, ließen letztendlich fast jedem zum Täter werden. Das Finale dagegen fand ich wiederum unrealistisch und an den Haaren herbei gezogen.
Cover, Buchseitenstärke, Schriftgröße und eingebundenes Lesebändchen bekommen von mir allerdings volle Punktzahl.

Fazit: Auch wenn ich persönlich das Buch mit einigen Mängeln behaftet sehe, ist es eine gut unterhaltende Lektüre. Zumindest konnte ich es nicht aus den Händen legen, bevor ich nicht wusste, ob es noch ein Happy End geben würde.


Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 347

Freitag, 12. August 2011

Heike Wanner - Frauenzimmer frei

Paula Rosen, ledig und Besitzerin eines Blumenladens mit dem wundervoll klingenden Namen „Paula Rosens Rosenwunder“ lebt nach dem Tod ihrer Eltern zusammen mit ihrer Haushälterin Hylia in einer riesigen Villa in Frankfurt.
Ellen Winter, geschieden und stellvertretende Leiterin der Messeorganisation in Frankfurt lebt seit einiger Zeit in einem Hotel, da ihre luxuriöse Wohnung am Mainufer noch immer nicht fertig gestellt ist.
Cornelia Kleinschmidt, verwitwet, zwei Kinder David (14) und Sarah (8), einen tauben Hund Pepper sowie eine siebenbeinige Spinne und einer verfressenen Eidechse lebt in einer Wohnung in Frankfurt im ständigen Ärger mit ihrem Vermieter.
Gemeinsam begegnen sich die drei Freundinnen zu ihrem 20 jährigen Klassentreffen wieder, verlassen es aber kurze Zeit darauf, um der Katastrophe, die in Conny´s Wohnung eingesetzt hat, Herr zu werden.
Nach der fristlosen Wohnungskündigung durch Conny´s Vermieter und Ellens Aussicht auf verlängerten Aufenthalt im Hotelzimmer lädt Paula ihre beiden Freundinnen zu sich nach Hause ein um dort vorerst zu wohnen.
Da alle 3 ohne Beziehung sind, kommt Ellen auf die Idee, die beiden freien Zimmer in der Villa an vermögende, gutaussehende Junggesellen im heiratswilligen Alter zu vermieten. Die Genehmigung für eine Pension erhält Ellen schnell, ebenso die bevorzugten Pensionsgäste, die Ellen durch ihre Tätigkeit vermitteln kann. Ellen´s Plan, dass jede Frau einen Pensionsgast erobern könnte, lässt sich leider nicht so umsetzen, wie sie es sich vorgestellt hat. Dafür gibt es ein Desaster nach dem anderen.

Heike Wanner hat mit „Frauenzimmer frei“ eine recht amüsante Story geschrieben. Ihr Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Protagonisten hat sie zwar gut in Szene gesetzt, allerdings fehlte mir teilweise die Vorstellungskraft für einige Figuren, da sie körperlich nicht so gut dargestellt worden sind.
Der Plot als solches ist recht durchschaubar und das Ende ebenso vorhersehbar. Auch wenn das Buch mit einigen Mängeln behaftet ist, verdient es trotzdem, gelesen zu werden. 

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 315

Bücher-Zuwachs

Obwohl mein SuB eigentlich schon riesig ist, habe ich mir wieder einige Bücher gegönnt. Hanna Winter ihr Thriller Stirb ist heute erschienen und natürlich habe ich gleich zugeschlagen, da mir schon ihr Erstlingswerk Die Spur der Kinder so gut gefiel. Africa Boogie von Helmut Barz habe ich bei Blogg dein Buch gewonnen. Nichts von Janne Teller, So unselig schön von Inge Löhnig und Blut Sühne von Kathryn Casey habe ich mir über das große Aktionshaus ersteigert.

Jetzt habe ich mir erst einmal ein Kaufverbot und SuB-Abbau bis zum 14.10.2011 auferlegt. An diesem Tag möchte ich nämlich zur Frankfurter Buchmesse.



Hanna Winter – Stirb
Gerade hat sich Lara Simons ihren großen Traum vom eigenen Café erfüllt, da wird sie in einer dunklen Nacht brutal überfallen. Sie entkommt in letzter Sekunde. Was Lara nicht weiß: Der Täter kennt sie. Von früher. Und er kannte ihre Mutter. Lara flüchtet mit ihrer kleinen Tochter von Berlin auf die Insel Rügen. Aber der Killer holt sie ein, und dieses Mal hat er kein Erbarmen …




Helmut Barz – African Boogie
Kriminaldirektorin Katharina Klein muss weg. Weit weg. Untertauchen, weil ein Killer auf sie angesetzt ist. Einen klaren Kopf bekommen, weil sie sich in den völlig falschen Mann verliebt hat. Allein sein, weil ihre persönlichen Dämonen sie verfolgen.Das Fünf-Sterne-Resort Golden Rock vor der afrikanischen Küste ist genau das Richtige. Palmen, Pool, sogar ein toller Kraftraum, wie gemacht für die halbkoreanische Kampfsportlerin. Aber so leicht entkommt Katharina nicht, schon nach zwei Tagen ist das Hotel voll. Voller Hessen.Als der erste Gast auf unschöne Weise ertrinkt, denkt sie sich noch nichts Böses. Doch dabei bleibt es nicht, und spätestens, als die einzige Verbindung zur Außenwelt in die Luft fliegt, verwandelt sich das Urlaubsparadies in eine Hölle, in der jeder jeden verdächtigt.Mafia Island! Das mag ja wirklich aus dem Arabischen stammen und nichts mit der Cosa Nostra zu tun haben. Aber beim nächsten Mal wird Katharina sehr viel genauer aufpassen, wo sie hinfliegt wenn es ein nächstes Mal gibt.

Janne Teller – Nichts
"Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun." Mit diesen Worten schockiert Pierre alle in der Schule. Um das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse alles zu sammeln, was Bedeutung hat. Doch was mit alten Fotos beginnt, droht bald zu eskalieren: Gerda muss sich von ihrem Hamster trennen. Auch Lis Adoptionsurkunde, der Sarg des kleinen Emil und eine Jesusstatue landen auf dem Berg der Bedeutung. Als Sofie ihre Unschuld und Johan seinen Zeigefinger opfern mussten, schreiten Eltern und Polizei ein. Nur Pierre bleibt unbeeindruckt. Und die Klasse rächt sich an ihm ... Eine erschütternde Parabel über das Erwachsenwerden, Erziehung und Gewalt in unserer Gesellschaft.



Inge Löhnig - So unselig schön
In einer leerstehenden Brauerei im Süden Münchens wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden. Kommissar Dühnfort wird bald klar, dass er einen Serientäter jagt, der von Bildern besessen sein muss. Die junge Fotografin Vicki hingegen, die die Leiche gefunden hat, ermittelt auf eigene Faust. Sie kommt dem Mörder schließlich gefährlich nahe …


 Kathryn Casey - Blut Sühne
Als Profilerin hat Sarah Armstrong schon einiges gesehen, aber ihr aktueller Fall entwickelt sich zu ihrem größten Albtraum: grausame Morde, grotesk inszenierte Opfer, blutige Symbolschriften – alles deutet auf einen Serienkiller hin. Doch die örtliche Polizei schenkt Sarahs Argumentation keinen Glauben und so stürzt sie sich auf eigene Faust in die Ermittlungen. Dabei hat sie keine Ahnung, wie nah der Täter ihr und ihren Lieben bereits gekommen ist ...







Donnerstag, 11. August 2011

Hinweis auf mein Gewinnspiel


Ich möchte hier noch mal auf mein Gewinnspiel, das ich aus Anlass meiner 50 Leser gestartet habe, hinweisen. Folgt einfach diesem Link hier, denn es gibt einige Bücher zu gewinnen.

Mittwoch, 10. August 2011

Lesezeichen-Wichteln

Heute war der Tag des Entwichtelns. Vor einiger Zeit hat Anja (Bücherzauber)  das Lesezeichen-Wichteln gestartet und jeder von ihr hat einen Wichtelpartner zugewiesen bekommen.

Ich bin heute von Carola aus Kempen mit diesen tollen Lesezeichen bewichtelt worden. Die Post kam allerdings schon vor einigen Tagen an. Bis heute musste ich hibbeln.


Liebe Carola, ich habe mich riesig über die tollen Lesezeichen gefreut, vielen, vielen Dank dafür. Leider konnte ich die schönen Lesezeichen nicht früher einstellen, ich musste erst warten, bis mein Akku vom Fotoapparat wieder bereit war. Ich werde morgen bei Tageslicht noch mal ein besseres Foto einstellen, damit man auch alles erkennen kann.

Tanja Carver - Der Stalker

Detectiv Inspector Phil Brennan ermittelt wieder in einem neuen Fall. Eine junge Frau wurde tot auf einem Schiffsdeck gefunden. Bestialisch zugerichtet, das Wort „Hure“ auf ihrer Stirn eingeritzt, wurde sie dort abgelegt. Der Fundort scheint nicht der Tatort zu sein. Zeitgleich ermittelt seine Kollegin Anni Hepburn in einem Stalkingfall. Suzanne Perry ist der Meinung, dass sie beobachtet und ihr nachgestellt wird. Denn als sie morgens in ihrem Bett erwacht und ein Foto findet, auf dem sie schlafend abgebildet und die Rückseite des Fotos mit der Botschaft „Ich wache über Dich“ versehen ist, schaltet sie die Polizei ein. Da Suzanne aber nicht das erste Mal Opfer eines Stalkers ist, glaubt die Polizei, dass sie sich das Ganze nur eingebildet und ausgedacht hat um Aufmerksamkeit zu erlangen. Schon beim ersten Mal wurde die Ermittlungsakte ohne brauchbare Spuren und Ergebnisse geschlossen. Schließlich vertraut sich Suzanne ihrer besten Freundin Zoe an, als sie plötzlich Opfer einer grausamen Tat wird.
Eigentlich weisen die Tote vom Schiffsdeck, Suzanne und zwei weitere vermisste junge Frauen Gemeinsamkeiten auf. Sie sind alle jung, hübsch, schlank und dunkelhaarig. Nur Suzanne´s Freundin Zoe passt nicht in das Schema, denn sie ist blond.
Da die Ermittlungen zunächst ins Leere laufen, holt der zuständige DCI Ben Fenwick eine neue Profilerin ins Team, die allerdings auf alle Beamten in Phils Team merkwürdig wirkt.

Tanja Carver hat, wie schon bei ihrem ersten Thriller „Entrissen“, wieder ein absolut grandioses Werk präsentiert. Die Spannung blieb von der ersten bis zur letzten Seite auf hohem Niveau erhalten. Ihre Story erzählt sie in verschiedenen Handlungssträngen, die mit jedem Kapitel wechseln. Die Gliederung in kurze Kapitel mit durchschnittlich 5 Seiten lassen einen, nicht zuletzt durch ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil, nur so durch das Buch fliegen. Die Figuren und ihre Charaktere sind sehr gut heraus gearbeitet und wirken sympathisch, aber auch abscheulich und abstoßend. Besonders hat mich gefreut, dass das Privatleben um Phil Brennan und seiner Lebenspartnerin Marina Esposito eine Fortsetzung findet und Marina zum Ende hin, ihre Arbeit als  Profilerin wieder aufnimmt. Die überraschenden Wendungen, die die Autorin der Story zum „Schlussakt“ hin verleiht, sind für den aufmerksamen Leser teilweise vorhersehbar, wirken aber keinesfalls überzogen.

Fazit: Auch der zweite Fall von Tanja Carver steht seinem Erstlingswerk „Entrissen“ um nichts nach. Für mich eine klare Kaufempfehlung.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 472

Dienstag, 9. August 2011

James Dashner - Die Auserwählten im Labyrinth


Mein erstes Buch, das ich aus dem Genre Dystopie gelesen habe. Bisher habe ich mich immer erfolgreich geweigert, Bücher, deren Inhalt in einer fiktiven Gesellschaft spielen, zu lesen, da ich ja doch eher der Realist bin. Doch nach diesem Buchgewinn bin ich schließlich neugierig geworden und habe mich in die fiktive Welt der Auserwählten des Labyrinths begeben.

Thomas ist 16 und Teil eines Experiments. Bloß davon weiß er nichts, denn er kann sich an nichts erinnern. Umgeben von einem Stahlgehäuse landet er als Frischling in einem Camp. Jeder, der dort lebenden Jugendlichen hat seine Aufgaben, die akribisch wahrgenommen werden müssen. Aber außerhalb des Camps lauert die Gefahr. Zum einen ist dort das Labyrinth, in dem sich nur die Läufer aufhalten dürfen und zum anderen sind die meterhohen Mauern, die sich wie Wolkenkratzer erheben und sich abends von alleine schließen. Sie leben alle wie Gefangene, ein Entkommen ist nicht möglich und wenn ja, dann wahrscheinlich nur über das Labyrinth.
Thomas hat aber immer wieder das dringende Bedürfnis, Läufer im Labyrinth zu werden, was für die anderen völlig unverständlich ist. Denn wer es von den Läufern abends nicht rechtzeitig ins Camp zurück schafft, muss Gefahr laufen „da draußen“ zu sterben. Doch Thomas ist davon überzeugt, wenn er erst einmal Läufer ist, den Weg in die Freiheit zu finden.

John Dashner hat mit dem Buch „Die Auserwählten im Labyrinth“, das in Amerika bereits ein Erfolg und die Bestsellerliste erobert hat, sein Debüt in Deutschland gestartet.
Der Schreibstil des Autors ist stilsicher und flüssig. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Bezeichnungen, wie Griewer, Strunk, Neppdepp oder Klonk schon ziemlich nervig fand. Außerdem störten mich die hin und wieder eingeflochtenen Kraftausdrücke sehr. Dagegen fand ich die kleingliedrige Unterteilung des Buches positiv, denn das animiert ständig zum Weiterlesen. Die Spannung des Buches ist auf hohem Niveau gehalten und ebbt so gut wie nie ab.
Die Figuren und ihre Charaktere sind sehr bildlich dargestellt, jeder mit seinen Macken und liebenswerten Eigenschaften. Auch die Kreaturen, die der Autor geschaffen hat, fügten sich zu einem anschaulichen Bild vor meinen Augen zusammen.

Fazit: Ich muss schon sagen, dass ich nie geglaubt hätte, dass mich so ein Buch faszinieren kann. Obwohl ich am Anfang eher widerwillig ans Lesen heran gegangen bin, war ich zum Ende hin enttäuscht, weil es einfach nicht mehr weiter ging. Und dass mich das Buch, nachdem es schon wieder im Regal stand, immer noch beschäftigt hat, ist schon mehr als bedenklich *lach*. Tatsächlich bin ich jetzt schon am Überlegen, ob ich mir die zwei weiteren Folgen der Trilogie auch zulegen werde. Mal sehn.

Meine Bewertung:
Seitenanzahl: 490

Sonntag, 7. August 2011

Mein 50 - Leser - Gewinnspiel


Wie ich schon berichtet habe, konnte ich vor ein paar Tagen hier auf meinem Blog den 50. Leser begrüßen und aus diesem Anlass möchte ich mich in die Reihe der „Gewinnspielbetreiber“ einreihen und ein kleines Gewinnspiel ins Leben rufen.

Vorher möchte ich aber erst einmal ganz einfach Danke sagen, Danke dafür, dass ihr mich regelmäßig besucht, meine Beiträge lest und kommentiert und Danke dafür, dass ihr es mit mir schon mehr als 2 Monate ausgehalten habt. Dass das Bloggen erst durch euch so richtig Spaß macht, brauche ich glaube nicht zu schreiben, oder?

So, ich will es kurz machen. Mein Gewinnspiel enthält eine kleine und einfache Gewinnspielfrage. Jeder der Leser meines Blogs ist oder soeben geworden ist, in dem er sich als Verfolger eingetragen hat, kann am Gewinnspiel teilnehmen und bis zu 3 Lose sammeln, die in den Lostopf wandern um einen der 6 Preise zu gewinnen.

Da ich eine begeisterte Leserin von spannenden Krimis und Thrillern bin, die gelegentlich auch mal Ausschweifungen in anderen Genres zulässt, (wenn die Bücher fesselnd und interessant geschrieben sind) möchte ich von dir wissen,

welches Buch dich zuletzt so beeindruckt hat, dass du es bedenkenlos weiter empfehlen kannst.

Und so kommst Du zu den 3 Losen:

  1. Du bist Leser meines Blogs – 1 Los
  2. Du hast einen Kommentar unter diesem Post hinterlassen und mir ein Buch empfohlen, das absolut lesenswert ist. – 1 Los
  3. Du machst Werbung auf deinem Blog zu meinem Gewinnspiel und bekommst dafür1 Los.
Und das sind die Preise:

Preis 1: Ein Thriller von J.T. Ellison - Der Schneewittchenmörder

Inhalt: Weiß wie Schnee, rot wie blut, schwarz wie Ebenholz zehn Jahre nach seinem letzten Mord geht der Schneewittchenmörder wieder in Nashville um. Ein Fall, der Lieutenant Taylor Jackson so in Atem hält, dass sie sich kaum um die Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit kümmern kann. Und so bemerkt sie auch zu spät, dass die Limousine, die sie zur Kirche bringen soll, den falschen Weg einschlägt.
John Baldwin wartet vergeblich vor dem Altar auf seine Braut. Erst denkt er, dass Taylor es sich in letzter Sekunde anders überlegt hat. Bis die Polizei eine verlassene Limousine findet und einen weißen Brautschuh am Ufer des eiskalten Cumberland River.

Dieses Buch wurde gesponsert vom: Mira Taschenbuch Verlag

Preis 2 : Ein Krimi von Hans-Jürgen Rusch - Neptunopfer
Dieser Preis ist verbunden mit einem Interview mit dem Autor (wer will). Kontaktdaten werden auf Wunsch nach der Verlosung zur Verfügung gestellt.

Inhalt: TÖDLICHE KREUZFAHRT  Bei einem Einbruch in die Bremer Kreuzfahrt-Reederei TransOzeana wird ein Wachmann lebensgefährlich verletzt. Kommissar Marc Müller vermutet, dass vertrauliche Passagierdaten gestohlen wurden. Sein Verdacht scheint sich zu bestätigen, als kurz darauf ein Erpresserbrief eintrifft. Wenige Stunden später stirbt auf dem TransOzeana-Kreuzfahrtschiff RÜGEN ein Urlauber, als er während der Neptuntaufe in den Pool springt. Was zunächst nach einem Unfall aussieht, entpuppt sich bald als kaltblütiger Mord …

Dieses Buch wurde gesponsert vom: Gmeiner Verlag  

Preis 3:  Ein Roman von Susan Mallery - Gracie in Love

Inhalt: Gracie Landon ist 28 Jahre alt und zum ersten Mal so richtig verliebt. Allerdings ausgerechnet in Riley Whitefield – derselbe Riley, dem sie als 14-Jährige in blinder Teenagerverknalltheit nachgestellt hat. Und zwar so sehr, dass die ganze Stadt sich darüber amüsierte. Keinesfalls möchte Gracie wieder zum Gesprächsstoff von Los Lobos werden und bemüht sich, Riley so gut es geht aus dem Weg zu gehen.Als allerdings jemand versucht, Gracies mühsam aufgebauten Ruf als Hochzeitstorten-Konditorin zu zerstören, ist es ausgerechnet Riley, der ihr zu Hilfe eilt. Und Gracie stellt fest: Es ist einfach, sich den Mann seiner Träume aus dem Kopf zu schlagen – aber nur solange, bis man ihm wieder gegenübersteht …

Dieses Buch wurde gesponsert vom: Mira Taschenbuch Verlag

Preis 4 bis 6: Freundealarm von Philipp Winterberg

Ein Freundschaftsbuch für Erwachsene: Was machen Deine Freunde, wenn keiner zuschaut? Wann sind sie mal entgleist? Und welche Superkräfte hätten Deine Freunde gern? Freundealarm! Details findet ihr auch hier:

Diese Bücher wurden gesponsert von: Philipp Winterberg

Das Gewinnspiel endet am 31.08.2011. Danach erfolgt die Auslosung. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Sachpreise können nicht in Geldwert umgewandelt werden.)
Für das Gewinnspiel benötige ich aber noch deine Kontaktdaten, damit ich dich benachrichtigen kann, falls die Losfee (Random) dein Los gezogen hat. Du kannst dazu gleich HIER per E-Mail schreiben. Vergesse bitte nicht,

  • deinen Blog-Namen
  • deine Blog-Adresse
  • deine Anschrift
  • und mir mitzuteilen, welcher Preis für dich auf alle Fälle oder gar nicht in Frage kommt.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Gewinnspiel und natürlich drücke ich jedem die Daumen, der mitmachen möchte..

Liebe Grüße
Sabine

Samstag, 6. August 2011

Gewinnspiele bei anderen Bloggern

Bevor ich heute abend mein eigenes Gewinnspiel starte, möchte ich noch auf Gewinnspiele anderer Blogger aufmerksam machen.

Da wäre zuerst das Gewinnspiel bei Booktherapie. Anlass dafür war ihr 30. Verfolger bzw. Leser, aber inzwischen ist sie schon bei über 50 gelandet. Das Gewinnspiel dauert bis 18.08.2011 und sie hat tolle Preise zu verlosen. Was ihr dafür tun müsst, lest ihr am besten gleich hier.




Bei der Bücherbummel gibt es ebenfalls ein super Gewinnspiel.  Sie verlost gleich 15 Preise! Bei ihrem Gewinnspiel könnt ihr bis zum 28.08.2011 teilnehmen. Was ihr dafür tun müsst, lest ihr am besten gleich hier.


Unsere liebe Debbie verwöhnt uns ja schon seit Wochen mit tollen Preisen. Dieses Gewinnspiel läuft noch bis zum 07.08.2011. Was ihr dafür tun müsst, lest ihr am besten gleich hier.








Wenn ihr bei Debbie vorbei schaut, könnt ihr gleich noch für eine ganz besondere Aktion für sie voten. Ich finde, sie hat es verdient. Denn sie möchte so gern auf das Cover von "Evernight". Schaut einfach mal auf ihren Blogg rechts. Da findet ihr sie schon auf dem Buchcover. Schaut mal, sieht es nicht süß aus.






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